Die Menopause und die Gewichtszunahme passen so gut zusammen wie Romeo und Julia, aber mit weniger Romantik und mehr Frustration. Viele Frauen erleben diese Situation, aber es ist kein unvermeidliches Schicksal.
Die hormonellen Veränderungen spielen eine wichtige Rolle. Der Rückgang von Östrogen und Testosteron, zusammen mit einem Anstieg des Cortisols, lassen die Waage kippen. Aber es ist nicht alles verloren. Mit gesunden Gewohnheiten können wir ein anderes Ende für diese Geschichte schreiben.
Die Perimenopause, diese Phase, die sich vor der Menopause einschleicht, ist eine entscheidende Etappe. Frauen bemerken oft, dass ihre Jeans um die Taille etwas enger sitzen. Ah, der berühmte Bauch! Warum? Die Mischung aus hormonellen Veränderungen und dem Verlust von Muskelmasse, zusammen mit einem Stoffwechsel, der Urlaub macht, trägt zu diesem Phänomen bei.
Wie mit den zusätzlichen Kilos umgehen?
Hier ist der Ort, an dem gesunde Lebensstrategien als Superhelden zur Rettung kommen. Dr. Jessica Shepherd sagt uns, dass Eiweiß wie der Robin von Batman in diesem Abenteuer ist. Es hilft, die Muskelmasse zu erhalten und den Stoffwechsel aufrechtzuerhalten. Eine interessante Tatsache: Der Verzehr von 1,2 bis 1,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht wirkt Wunder. Also, ein Hähnchen hier, ein paar Eier dort, schadet nicht.
Aber vergessen wir nicht die Ballaststoffe, den weniger beliebten Cousin des Eiweißes. Sie hilft bei der Verdauung und der Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Die Mayo Clinic empfiehlt, dass Frauen mindestens 25 Gramm Ballaststoffe pro Tag konsumieren. Und woher bekommen wir dieses Wunder? Natürlich aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten.
Übung? Ja, bitte!
Sich zu bewegen ist essenziell. Mindestens 150 Minuten moderate Aktivität oder 75 Minuten intensive Aktivität pro Woche machen den Unterschied. Und vergessen wir nicht das Gewichtheben. Ja, diese Muskeln brauchen auch Liebe. Kraftübungen stärken nicht nur den Körper, sondern kümmern sich auch um unsere Knochen, die ebenfalls unter den Strapazen der Zeit leiden.
Darüber hinaus sollten wir unseren Konsum von Zuckerzusätzen im Auge behalten. Diese sind wie leere Kalorien, die uns zur Party einladen, aber nichts mitbringen. Die Begrenzung von Limonade und Süßigkeiten und die Wahl gesünderer Alternativen können entscheidend sein.
Schlafen: der unterschätzte Verbündete
Gut schlafen ist ebenso wichtig wie eine ausgewogene Ernährung und Bewegung. Dr. Michael Snyder erklärt, dass mindestens sieben Stunden Schlaf helfen, die Cortisolspiegel zu regulieren. Allerdings kann die Menopause das Eintauchen in die Arme von Morpheus komplizierter machen. Um den Schlaf zu verbessern, halte eine regelmäßige Trainingsroutine ein und vermeide Alkohol.
Die Menopause muss keine Phase der Resignation in Bezug auf das Gewicht sein. Der Schlüssel liegt in einem ganzheitlichen Ansatz, der Ernährung, Bewegung und gute Gewohnheiten kombiniert. Und vor allem sollte man die natürlichen Veränderungen des Körpers akzeptieren. Am Ende geht es um Gesundheit und Wohlbefinden, nicht nur um die Waage. Also, Kopf hoch! Positive Veränderungen sind zum Greifen nah.