María Carolina Herrera, eine peruanische Unternehmerin, die in Ate-Vitarte lebt, hat Geschichte geschrieben, indem sie in einem Rechtsstreit gegen die bekannte venezolanische Designerin Carolina Herrera gewonnen hat.
Die rechtliche Mitteilung, die sie von der Firma Carolina Herrera Ltd. erhielt, argumentierte, dass die Verwendung ihres Namens Verwirrung bei den Verbrauchern stiften könnte, da „Carolina Herrera“ bereits mit Luxusprodukten assoziiert war.
Die Verteidigung von María Carolina
Trotz der Herausforderung verteidigte María Carolina ihr Recht, ihren eigenen Namen zu verwenden.
„Carolina Herrera ist mein Name, ich habe ihn in meinem Ausweis und ich bin Peruanerin. Ich habe das volle Recht, ihn so zu verwenden, wie es mir passt“, erklärte sie.
Ihr rechtliches Team argumentierte, dass „Herrera“ ein häufiger Nachname in Peru ist, den mehr als 230.000 Personen tragen, was ihr Recht, ihn in ihrem Geschäft zu verwenden, stärkt.
Dieser Fall wurde zu einem Symbol für den Kampf lokaler Unternehmer gegen große internationale Konzerne.
Das Urteil von INDECOPI
Nach einem langwierigen Rechtsprozess entschied INDECOPI zugunsten von María Carolina und erlaubte es, dass beide Marken ohne Verwechslungsgefahr auf dem Markt coexistieren.
Dieses Urteil war nicht nur ein persönlicher Triumph für die Unternehmerin, sondern setzte auch einen ermutigenden Präzedenzfall für andere Unternehmer in Peru.
Ihr Sieg unterstreicht die Wichtigkeit, die Rechte kleiner Unternehmen gegenüber großen Marken zu verteidigen, insbesondere in einem Land, in dem häufige Nachnamen nicht monopolisiert werden sollten.
Ein Unternehmen mit sozialer Verantwortung
Die Geschichte von María Carolina geht über die rechtlichen Aspekte hinaus.
Ihr Unternehmen für handgemachte Seifen hat ihr nicht nur ein Auskommen beschert, sondern war auch ein Vehikel für ihr Engagement für soziale Anliegen, wie die Sterilisation von Tieren in Not.
„Um eine bessere Welt zu hinterlassen; am Ende gehört das Geld mir“, kommentierte sie und spiegelte damit ihren Wunsch wider, positiv zu ihrer Gemeinschaft beizutragen.
Diese Kombination aus Unternehmertum und Altruismus unterscheidet sie nicht nur von der Luxusmarke, gegen die sie antrat, sondern hebt auch den Einfluss hervor, den kleine Unternehmen auf das soziale Wohlbefinden haben können.
Zusammenfassend ist der Fall von María Carolina Herrera eine Erinnerung daran, dass Ausdauer und der Einsatz für individuelle Rechte auch gegenüber den mächtigsten Konzernen bestehen können.
Ihre Geschichte inspiriert andere Unternehmer, für ihre Träume zu kämpfen und einen Unterschied in der Welt um sie herum zu machen.