- Die ewige Sommerdebatte
- Die Wahrheit hinter dem Mythos
- Wenn Wärme und Kälte Verstecken spielen
- Tipps für einen sorgenfreien Sommer
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Die ewige Sommerdebatte
Der Sommer kommt und mit ihm die Gelegenheit, uns ins Wasser zu stürzen, als gäbe es kein Morgen. Doch gerade wenn du im Begriff bist, ins Wasser zu springen, wirft dir deine Großmutter einen durchdringenden Blick zu und erinnert dich: "Warte zwei Stunden nach dem Essen!"
Kennst du das? Diese ungeschriebene Regel wurde von Generation zu Generation weitergegeben, wie ein Rezept für Kekse, das niemand zu verändern wagt. Hat sie wirklich eine Grundlage?
Die Wahrheit hinter dem Mythos
Der Glaube, dass wir nach dem Essen warten müssen, um zu schwimmen, ist tief verwurzelt, wie die Liebe zu Eis an einem heißen Tag. Die Wissenschaft ist jedoch nicht so überzeugt.
Laut dem Spanischen Roten Kreuz gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, die diese so populäre Warnung stützen.
Vor dem Eintauchen zu essen scheint kein direkter Weg zum Ertrinken zu sein. Tatsächlich widerlegt eine von Mel Magazine erwähnte Studie diese uralte Theorie und stuft sie als weiteren Mythos ein.
Was ist also dran? Die Verwirrung liegt in der Hydrokoagulation, einem Begriff, der eher wie ein Zauber aus Harry Potter klingt als wie ein echtes medizinisches Phänomen.
Dieser thermodifferenzielle Schock tritt auf, wenn dein Körper, warm und entspannt, plötzlich in kaltes Wasser eingetaucht wird. Es ist wie wenn du aus der heißen Dusche kommst und jemand die Tür öffnet: ein plötzlicher Wechsel, der dich einfrieren lässt.
Die Spanische Gesellschaft der Notfall- und Rettungsmediziner (SEMES) weist darauf hin, dass dieses Phänomen dein Herz-Kreislauf- und Atmungssystem beeinträchtigen kann.
Wenn Wärme und Kälte Verstecken spielen
Es stimmt, dass sich während der Verdauung der Blutfluss auf das Verdauungssystem konzentriert. Aber das eigentliche Problem ist nicht die Verdauung selbst, sondern diese Temperaturwechsel, die dich fühlen lassen könnten, als hättest du einen Schluck von einem zu schnell getrunkenen Slush-Eis genommen.
Wenn du dich überfressen hast, einen Marathon gelaufen bist oder dich wie eine Eidechse in die Sonne gelegt hast, steigt das Risiko. Das Rote Kreuz erklärt: Es ist nicht so, dass die zwei Stunden eine eiserne Regel sind, sondern eher ein Rat, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Um den Begriff zu klären, ähnelt die Hydrokution einer "elektrischen" Ertrinkung, jedoch ohne den elektrischen Teil (Gott sei Dank!). Wenn du dich nach einem Sprung ins Wasser schwindelig oder kopfschmerzig fühlst, könntest du die Auswirkungen dieses Phänomens erleben.
In extremen Fällen könnte es zu einem Herzstillstand führen, aber keine Sorge: Das ist nicht so häufig wie Sand in deinem Strand-Sandwich zu finden.
Tipps für einen sorgenfreien Sommer
Obwohl der "Verdauungsunterbrechungs"-Mythos mehr Mythos als Realität ist, schadet es nicht, vorsichtig zu sein. Hier sind einige Tipps, um das Wasser ohne Sorgen zu genießen:
- Geh allmählich ins Wasser, so wie du eine Suppe probierst, um dir nicht die Zunge zu verbrennen.
- Vermeide üppige Mahlzeiten vor dem Schwimmen. Du möchtest dich nicht wie ein gefüllter Truthahn fühlen, wenn du ins Wasser gehst.
- Wenn du Sport gemacht oder in der Sonne gelegen hast, lass deinen Körper abkühlen, bevor du schwimmen gehst, als würdest du darauf warten, dass eine Tasse Kaffee abkühlt.
Also, das nächste Mal, wenn du dich dem Dilemma nach dem Mittagessen und dem Sprung ins Wasser gegenübersiehst, kannst du informierte Entscheidungen treffen. Und wer weiß, vielleicht überraschst du sogar deine Großmutter mit deinem neuen Wissen. Schönen Sommer und fröhliches Tauchen!
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