Obwohl die Genehmigung dieser Blutuntersuchungen einen bemerkenswerten Fortschritt bei der Erkennung von kolorektalem Krebs darstellt, bleiben Koloskopien die effektivste Methode zur Prävention und Erkennung dieser Krebsart.
Die Studie zeigte, dass diejenigen, die sich alle drei Jahre einem Bluttest unterziehen, ein signifikant höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu sterben, im Vergleich zu denen, die alle zehn Jahre eine Darmspiegelung durchführen lassen.
Tatsächlich ist das Sterberisiko mit Blutuntersuchungen etwa 2,5-mal höher. Dies liegt daran, dass, obwohl der Bluttest eine hohe Erkennungsrate für bestehende Krebserkrankungen hat, er kaum präkanzeröse Polypen identifiziert, was seine präventive Fähigkeit einschränkt.
Die entscheidende Rolle der Koloskopien bei der Prävention von Krebs
Ein entscheidender Vorteil der Koloskopie ist ihre Fähigkeit, nicht nur zu erkennen, sondern auch Darmkrebs zu verhindern. Während dieses Verfahrens können Ärzte präkanzeröse Polypen entfernen, wodurch das Risiko, dass sie sich zu Krebs entwickeln, verringert wird.
Obwohl die Vorbereitung auf eine Koloskopie unangenehm sein kann und das Verfahren selbst eine Sedierung erfordert, bleibt es eine einzigartige und äußerst effektive präventive Methode.
Die Zukunft der Erkennung von Darmkrebs
Die Blutuntersuchungen stellen eine vielversprechende und weniger invasive Option für diejenigen dar, die Koloskopien oder Stuhltests vermeiden. Experten warnen jedoch, dass ein massiver Wechsel zu diesen Tests die Sterblichkeitsraten erhöhen und die Gesundheitskosten steigern könnte.
Daher ist es ideal, dass die Menschen weiterhin die traditionellen Tests verwenden und Blutuntersuchungen nur in Anspruch nehmen, wenn andere Optionen nicht möglich sind. Mit dem Fortschritt der Technologie könnte eine Kombination verschiedener Nachweismethoden den besten Schutz gegen kolorektalen Krebs bieten.