Jahrzehntelang haben einige Ärzte Frauen gesagt, dass die geistige Trübung, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen, die sie in der Mitte ihres Lebens erleben, "alles in ihrem Kopf" sind. Doch aufstrebende Hirnforschungen zeigen, dass sie recht haben, aber nicht, weil Frauen es sich einbilden.
Bildgebungsstudien bei Frauen vor, während und nach den Wechseljahren zeigen dramatische physische Veränderungen in Struktur, Konnektivität und energetischem Stoffwechsel des Gehirns.
Diese Veränderungen sind nicht nur in den Scans sichtbar, sondern viele Frauen können sie auch fühlen, so die Neurowissenschaftlerin Lisa Mosconi, Autorin des Buches "The Menopause Brain".
Diese Erkenntnisse zeigen, dass das sogenannte "Gehirn in den Wechseljahren" Realität ist und dass Frauen während dieser Lebensphase tatsächliche Veränderungen in ihrem Gehirn erleben.
Die geistige Trübung, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen sind nicht nur psychologische Symptome, sondern werden durch strukturelle und metabolische Veränderungen im Gehirn gestützt.
Dieses neue Wissen ist entscheidend, um die Herausforderungen besser zu verstehen, denen Frauen während der Menopause gegenüberstehen, und kann dazu beitragen, effektivere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Die Neurowissenschaftlerin Lisa Mosconi gab dem US-amerikanischen Blatt
The Washingon Post ein Interview, in dem sie sagte, dass "Ärzte diese Hirnveränderungen erkennen und verstehen müssen, um Frauen in dieser Lebensphase eine umfassendere und personalisiertere Betreuung bieten zu können".
Was ist die mentale Menopause?
Die Menopause und die Perimenopause bleiben für die meisten Ärzte größtenteils ein Mysterium, was die Patienten frustriert zurücklässt, während sie mit Symptomen wie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit und geistiger Trübung kämpfen.
Als führende Neurowissenschaftlerin und Expertin für das Gehirn der Frauen entwirrt Dr. Mosconi diese Geheimnisse, indem sie aufzeigt, wie die Menopause nicht nur die Eierstöcke betrifft, sondern ein hormonelles Schauspiel ist, bei dem das Gehirn die Hauptrolle übernimmt.
Der Rückgang des Östrogenhormons während der Menopause wirkt sich auf alles aus, von der Körpertemperatur über die Stimmung bis hin zur Erinnerung und ebnet potenziell den Weg für kognitive Beeinträchtigungen im Alter.
Um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, bringt uns Dr. Mosconi die neuesten Ansätze näher und erklärt die Rolle moderner Hormontherapien wie "designte Östrogene", hormonelle Verhütungsmittel und Schlüsseländerungen im Lebensstil, die Ernährung, Bewegung, Selbstfürsorge und innere Dialoge umfassen.
Am besten von allem widerlegt Dr. Mosconi den Mythos, dass die Menopause das Ende bedeutet, und zeigt stattdessen, dass es sich tatsächlich um einen Übergang handelt.
Entgegen der landläufigen Meinung können wir, wenn wir wissen, wie wir uns während der Menopause pflegen, mit einem erneuerten und verbesserten Gehirn daraus hervorgehen und so ein neues Kapitel eines bedeutungsvollen und lebendigen Lebens beginnen.
Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um die Bedeutung der umfassenden Bewältigung der Gehirn- und Hormonveränderungen von Frauen während der Menopause zu verstehen und Pflegestrategien zu fördern, die zu einer optimalen Lebensqualität in dieser Lebensphase beitragen.
Es ist essenziell, dass sowohl Frauen als auch Fachleute im Gesundheitswesen über diese Fortschritte informiert sind, um die Menopause effektiver und selbstbestimmter bewältigen zu können.
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