Andere Pflanzen, wie die Hortensien, enthalten cyanogene Glykoside, die Erbrechen und Durchfall verursachen können. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Vergiftung nur auftritt, wenn Teile der Pflanze eingenommen werden, was ein besonderes Risiko für kleine Kinder und Haustiere darstellt.
Haustiere, mit ihrer angeborenen Neugier, können an Zimmerpflanzen nagen oder kauen, was zu Vergiftungen führen kann. Einige Pflanzen, wie der paraguayische Jasmin und die Lilien, sind für sie hochgiftig.
Laut María Soledad Iramain, Tierärztin, können viele der Zierpflanzen, die wir zu Hause haben, Verdauungsprobleme verursachen und in schweren Fällen Nieren- oder Leberschäden verursachen. Zum Beispiel kann die Aufnahme von Lilien durch eine Katze tödlich sein, während die falsche Palme irreparable Leberschäden bei Hunden verursachen kann.
Was Tun Im Falle einer Vergiftung?
Im Falle einer Vergiftung, sowohl bei Menschen als auch bei Haustieren, ist es entscheidend, schnell zu handeln.
Die Experten empfehlen, mit einer Probe der Pflanze oder einem Foto in eine Notfallstation zu gehen, um die Diagnose zu erleichtern.
Es ist wichtig, kein Erbrechen auszulösen, insbesondere wenn die eingegangene Pflanze unbekannt ist, da dies die Situation verschlimmern kann. Im Falle von Haustieren sollten niemals Medikamente oder Hausmittel ohne die Aufsicht eines Tierarztes verabreicht werden.
Die Kenntnis der Pflanzen, die wir in unseren Haushalten haben, ist grundlegend, um Vergiftungen zu vermeiden.
Indem wir die Arten mit hohem Risiko identifizieren, können wir präventive Maßnahmen ergreifen, wie sie zu entfernen oder sogar zu beseitigen, wenn nötig. Die Aufklärung über dieses Thema kann Leben retten, sowohl menschliche als auch das unserer geliebten Haustiere.